Mit dem Segnen wünschen wir uns selbst und anderen Menschen Gutes und geben stärkende Worte mit auf den Weg. Wenden wir die Kraft des Segnens an, erfahren wir tiefe Ruhe und Frieden, ebenso wie ein VERBUNDENSEIN mit dem größeren Ganzen. Es stellt sich eine innere Gewissheit ein, dass wir nicht alles alleine regeln müssen, sondern dass wir vertrauen dürfen!
Jedem Segen wohnt zugleich eine Demut inne, ein “ Ich gebe ab“. Dabei gestehen wir einer höheren Kraft zu, unser Leben mitzugestalten. Wir sprechen einen Segenswunsch aus „Mögest du…“, Möge ich…“ und wissen zugleich, dass nicht wir es sind, die den Segen allein zur Erfüllung bringen.
Zugleich – und das ist das Faszinierende, Paradoxe – erfahren wir segnend unsere Selbstwirksamkeit. Segnen heißt auch, den Boden zu bereiten: für einen neuen Tag und dafür, dass das, was wir als Nächstes anpacken, gut werden möge, dass wir durch Herausforderungen und schwierige Situationen gehen können. In solchen Momenten fühlt sich der Segen oft an wie ein Balsam – er stärkt uns wie alle Beteiligten der Situation. Er verändert nicht unbedingt sofort etwas. Doch er ermöglicht es uns, den nötigen Mut zu fassen, um uns der Situation zu stellen und vertrauensvoll den nächsten Schritt zu gehen.
Übung: Du kannst den Morgen oder den Abend mit einer Segnung beginnen bzw. ausklingen lassen, in dem Du beispielsweise folgende kraftvollen Affirmationen aus dem Herzen am Besten laut aussprichst. Du kannst auch eine Hand auf Dein Herz legen, während Du segnest.
Möge Dein Weg ein leichter sein.
Mögest Du gesund und glücklich sein.
Mögest Du stets liebevolle Menschen an Deiner Seite haben.
Mögest du frei von inneren und äußeren Gefahren sein.
Mögest Du ein leichtes liebevolles Leben haben.
Beim Segnen nehmen wir eine veränderte innere Haltung ein. Wir verbinden uns mit dem Guten und Kraftschenkenden im Leben.
Viel Freude beim Ausprobieren!
Alles Liebe und stay wisdomed,
Ria Fabijenna